Regatta Kassel 2024 – Mühlheimer Ruderer qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb in Berlin
Für die Kinder-Ruderer bis 14 Jahre sind die Quali-Plätze für den Bundeswettbewerb jedes Jahr heiß begehrt. Pro Bootsklasse können sich aus jedem Bundesland nur zwei Boote qualifizieren.
Dafür werden jedes Jahr an der Kassler Regatta zuerst die Langstrecke über 3000m und am folgenden Tag die 1000m absolviert. Die besten zwei Boote werden für Hessen beim Bundeswettbewerb an den Start gehen.
Für den Mühlheimer Ruderverein starteten am vergangenen Wochenende vom 01. und 02. Juni 2024 drei Boote mit der Chance auf die Qualifikation.
Joshua Lippke erzielte im Einer der 13-jährigen Jungen den starken zweiten Platz sowohl über die Langstrecke als auch über die 1000m. Damit ist er nun Vize-Hessenmeister und darf Ende Juni mit zum Bundeswettbewerb.
Genauso souverän verlief es auch für den Doppelzweier der 12.- und 13.-Jährigen Jungen Wilhelm Grabowski und Quirin Hüser. In einem starken Feld erzielten sie auch über beide Distanzen den Vize-Hessenmeistertitel und ebenfalls einen Platz für den Bundeswettbewerb.
Für Linus Rothenbücher gewann sein Rennen über die 1000m. Trotzdem reichte es über die Langstrecke im Einer der 14-Jährigen leider knapp nicht für einen Quali-Platz.
Neben den Qualifikations-Rennen werden in Kassel auch reguläre Bootsklassen für die Junioren angeboten.
So gingen für den Mühlheimer Ruderverein vier Sportler in vier Einer-Rennen an den Start. Jakob Dettmar erzielte über die 1000m Distanz einen guten dritten Platz. Aaron Coppik kämpfte sich an beiden Tagen auf den zweiten Platz. Ebenfalls starke zweite Plätze erzielte Noa Fauerbach. Patrick Adam konnte im Rennen am Samstag siegreich anlegen.
Neu im Regattaprogramm in Kassel ist die Sprintdistanz über 350m. Auch hier nutzen alle Mühlheimer Sportler die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Besonders spektakulär gelang das Joshua Lippke, der vor dem Start leider kenterte. Normalerweise ist das das Aus für das Rennen – Joshua stieg aber ohne groß zu überlegen wieder in seinen Einer ein, fuhr das Rennen und gewann.
So konnte das Regattawochenende mit vielen glücklichen Siegern und den erhofften Qualifikationen für den Bundeswettbewerb, der dieses Jahr in Berlin stattfindet, beendet werden.