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Traditionelle Pfingstregatta in Gießen

Am Pfingstwochenende vom 18. – 20. Mai 2024 fand die 112. Gießener Pfingst-Regatta statt.

Auf der gestauten Lahn werden jedes Jahr an den ersten beiden Regattatagen die 1000m-Rennen absolviert und am Pfingstmontag Sprintrennen über die 350m-Distanz. Die Sprintdistanz ist besonders für die Ruderer sehr besonders, da sie so bisher an sonst keiner hessischen Regatta angeboten wurde.

Für den Mühlheimer Ruderverein gingen dieses Jahr acht Sportler an den Start.

Den Anfang machte Joshua Lippke im Leichtgewichts Jungen Einer der 13-Jährigen. Er musste sich sowohl samstags als auch sonntags über die 1000m mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Am Montag konnte er mit einem deutlichen Vorsprung über die Sprintdistanz das Rennen für sich entscheiden und mit einem breiten Lächeln am Siegersteg anlegen.

In der gleichen Bootsklasse aber in einer anderen Abteilung ging Quirin Hüser an den Start und gewann seine beiden Rennen souverän. Am Montag konnte er leider nicht an den Start gehen.

Quirin war außerdem mit seinem Zweierpartner Wilhelm Grabowski im Doppelzweier der 12- und 13-jährigen Jungen gemeldet. Auch hier konnten beide Rennen mit einem erheblichen Vorsprung gewonnen werden.

Wilhelm Grabowski ging im Einer der 13-Jährigen an allen drei Tagen an den Start. Die 1000m-Distanz konnte er in zwei von zwei Rennen dominieren, über die Sprintdistanz musste er sich leider geschlagen geben.

Jakob Dettmar vertrat den Mühlheimer Ruderverein in der Klasse der Leichtgewichts Junioren A. Sein Rennen am Samstag verlief leider unglücklich, die zu fahrende Kurve im Verlauf der Rennstrecke ist eine Herausforderung. Am Montag wurde das Rennen umso dramatischer – es war so knapp zwischen dem Mühlheimer und seinem Gegner, dass es mehrere Diskussionen und Einsprüche gab. Am Ende wurde das Rennen trotzdem für gültig erklärt und Jakob verlor mit nur 0,22 Sekunden. Sein Gegner aus Wetzlar kam nach dem Rennen zum Mühlheimer Zelt und kaufte Jakob einen Döner.

Auch Clemens Henkel absolvierte alle drei Regattatage mit souveränen zweiten Plätzen in der gleichen Bootsklasse wie Jakob Dettmar.

Im gleichen Jahrgang, allerdings als Leichtgewichts-Rennen gingen Aaron Coppik und Patrick Adam in ihren Einern an den Start. Sowohl Samstag als auch Sonntag konnte Mühlheim einen Doppelsieg verzeichnen, Aaron Coppik gewann vor Patrick Adam. Am Montag konnte Patrick das Rennen für sich entscheiden.

Noa Fauerbach fährt dieses Jahr in einer neuen Altersklasse, im Junioren Einer B. Er platzierte sich an allen drei Tagen im oberen Mittelfeld.

Für den MRV war dieses Wochenende ein voller Erfolg – mit insgesamt 8 Goldmedaillen sind sowohl Sportler als auch Trainer mehr als zufrieden.